Qi Gong & Tai Chi
Qi Gong wird als wichtiger Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin seit Jahrtausenden in Asien praktiziert und ist aufgrund seiner ganzheitlich wohltuenden Wirkung auf Körper und Geist auch hierzulande immer beliebter. Die fließenden, langsamen, weichen Bewegungsabläufe im Atemrhythmus mit wohlklingenden Namen wie „Die Wolken teilen“ oder „Der Lotus bewegt sich im Wind“ fördern die Elastizität der Muskeln und die Körperstabilität, gleichzeitig wird die Selbstwahrnehmung verfeinert und der Geist fokussiert sich und kommt zur Ruhe. Bei richtiger Ausführung und regelmäßiger Praxis ist Qi Gong eine wirksame Möglichkeit, in seine eigene Mitte (zurück)zu finden und mit Stress umzugehen. Qi Gong ist für jedes Alter und jede körperliche Konstitution geeignet und hat sich sowohl bei der Prävention als auch als unterstützende Therapie bei z.B. Asthma, chronischer Bronchitis, Bluthochdruck, Rückenschmerzen und Schlafstörungen bewährt. Es gibt sehr unterschiedliche Arten von Qi Gong, eher ruhige, meditative Übungsformen bis zu sehr bewegten, aktiven Formen, wo man beim Üben durchaus ins Schwitzen kommt. Daneben gibt es spezielle Techniken und Stile, die z.B. besonders effektiv für bestimmte Krankheiten wirken oder auf eine Altersgruppe zielen. Die Bewegungsabfolgen lernt man am besten unter professioneller Anleitung in einem Kurs. Aufgrund der verschiedenen Varianten lohnt sich genaues Hinsehen und Nachfragen vor Kursbeginn. Regelmäßiges Üben ist das A und O, empfohlen wird täglich etwa 30 Minuten.