Yoga

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Yoga ist mehr als ein Fitnesstrend – es  stärkt Körper und Geist und ist ein wohltuender Gegenpol zum Alltagsstress. Die aus Indien stammende Lehre kombiniert Körperübungen (Asanas), Atemtechniken (Pranayama), und – je nach Richtung – Meditationen, philosophische Betrachtungen und Fragen der Lebensführung, wobei die im Westen unterrichteten Stile eher auf den Gesundheitsaspekt fokussieren.


Studien belegen den heilenden Effekt: Es verbessert den Bewegungsapparat, löst Spannungen, fördert die Konzentration auf den Augenblick und verhilft zu innerer Balance. Der Puls normalisiert sich, Stresshormone im Blut nehmen ab. Zu gutem Unterricht gehört die abschließende tiefe Entspannung. Yoga ist prinzipiell für alle Menschen geeignet, es ist vom Grundgedanken her nicht leistungsbetont. Nicht jeder Stil ist aber für jeden zu empfehlen: Es gibt dynamische, körperlich herausfordernde Yoga-Stile und Varianten, in denen es um Beweglichkeit, Kraft und Schnelligkeit geht (Ashtanga-Yoga, Power-Yoga, Jivamukti-Yoga) und eher sanfte und langsame Abläufen (Ivengar-Yoga, Vini-Yoga, klassisches Hatha-Yoga). Bei manchen Yogaformen steht der meditativ-philosophische Aspekt vorn (Kundalini-Yoga, Sivananda-Yoga), andere Formen verzichten darauf und unterscheiden sich kaum von Fitnesskursen (Power-Yoga).